FriedensBrot-Dialog in Rumänen

07.-09.11.2022

Herzlicher Austausch mit Partnern der Vereinigung der ehemaligen Bărăgan-Deportierten

Das Versprechen wurde bei der 2021er-Konferenz „Frieden und Landwirtschaft“ gegeben, die Rumänien und Deutschland gemeinsam, allerdings virtuell veranstaltet haben (link auf Konferenzbericht 2021), weil Vor-Ort-Veranstaltungen Pandemie-bedingt ausfallen mussten: „Wenn es die Pandemie-Situation wieder erlaubt, werden wir zu Euch kommen, werden wir Eure Banater Heimat besuchen!“

Vom 7. bis 9. November 2022 war es dann so weit: Eine kleine deutsche FriedensBrot-Delegation mit Dr. Marion Schenk von der Geschäftsstelle sowie Anton Blöth und Udo Folgart aus dem Vorstand besuchte das südosteuropäische Land und traf in Timișoara (Temeschwar) auf die Partner im europäischen FriedensBrot-Netzwerk, der Vereinigung der ehemaligen Bărăgan-Deportierten. Zuvor wurden in Bukarest Gespräche geführt, unter anderem mit dem Präsidenten der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer, Andreas Lier.

Es war eine herzliche Begegnung und ein intensiver Erfahrungsaustausch mit den rumänischen Freunden der Vereinigung der ehemaligen Bărăgan-Deportierten. Die leidvolle Geschichte der Deportierung in den frühen 50er Jahren (Wiki-Link) , die Sehnsucht und der Einsatz für Wiedergutmachung unter kommunistischem Regime und auch noch nach der Rumänischen Revolution im Jahr 1989 (die nicht so friedlich verlief wie in Deutschland) halten die Mitglieder des Vereins zusammen.

Wissenschaftliche Aufarbeitung, Unterstützung bei der Inanspruchnahme von Entschädigungsrechten und das Bewahren der Erinnerung und Gemeinschaft sind wesentliche Verbandsaktivitäten, so erfuhr die deutsche Delegation vom Vereinsvorsitzenden Petru Mirciov bei einem Informationsgespräch. Rund 20 Mitgliedern der Vereinigung trafen sich dazu mit ihren Gästen im Adam Müller Gutenbrunn Haus in Timișoara, dem Zentrum des Banat, einer historischen Region, die heute verteilt auf die Länder Rumänien, Ungarn und Serbien liegt.

Die Vielfalt und Kultur des Banates stand im Zeichen des anschließenden Besuchs des Banater Dorfmuseums mit seinen historischen Gebäuden, Erinnerungs- und Ausstellungsstücken, bevor es dann zur Weinprobe und zum geselligen Austausch und Ausklang des Besuchs der deutschen Delegation im größten rumänischen Weingut ging.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies, Facebook- und Youtube-Plugins zu. Datenschutz

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen